Boten des Todes, Profiteure der Vergänglichkeit, bestenfalls fliegende Mülleimer - Geier repräsentieren für uns die "finstere" Seite der Natur. Folgerichtig nähert sich diese Dokumentation dem Phänomen mit reichlich schwarzem Humor und fesselnden Fakten. Denn Geier sind unheimlich faszinierend und grausig glamourös. Ohne Geier wurden wir in einem Meer von Kadavern versinken und Krankheitserreger würden sich explosionsartig verbreiten. Wir sollten ihnen also dankbar sein, wenn sie uns von den Dingen befreien, mit denen keiner mehr etwas zu tun haben will. Abgesehen davon haben Geier eindrucksvolle Fähigkeiten: Sie fliegen fabelhaft weit, enorm hoch und äußerst effizient. Sie sehen besonders bei der Paarung sehr unterhaltsam aus. Und sie lieben ihre Babys - das könnte außer ihnen wirklich niemand.
Es ist klar, dass Geiern niemals übermäßige Sympathie entgegen schlagen wird. Aber sie üben dennoch eine fremdartige, abseitige Faszination auf uns aus. Die Dokumentation versucht mit erstklassigem Wildlife-Material, Spezialaufnahmen und fesselnden Verhaltenssequenzen, diese Faszination zu verstärken. In humorvoller, aber faktensicherer Weise spielt der Film mit unseren Vorbehalten, Abneigungen und Stereotypien - um sie mit der biologischen Wirklichkeit zu konfrontieren.
Buch und Regie:
Paul Reddish
Kamera:
I. McCarthy
M. Pottz
H. Mittermüller
Schnitt:
Roland Buzzi
Herstellungsleitung:
Heinrich Mayer-Moroni
Produzent:
Rudolf Klingohr
Redaktion:
Walter Köhler
Erstausstrahlung: 17.02.2004
Buch und Regie:
Paul Reddish
Kamera:
I. McCarthy
M. Pottz
H. Mittermüller
Schnitt:
Roland Buzzi
Herstellungsleitung:
Heinrich Mayer-Moroni
Produzent:
Rudolf Klingohr
Redaktion:
Walter Köhler
Erstausstrahlung: 17.02.2004
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